Guten Tag,
Auf der Suche nach einem Ventil bin ich auf dieses Forum gestoßen und bevor ich nun mehr Zeit damit verliere, diese lange und beschwerliche Reise zu beschreiben, komme ich gleich zum Punkt.
Ich lebe mit einer Freundin zusammen, wir kommen gut aus und teilen so ziemlich oft die gleiche Meinung. Eines Tages, so vor 2 Jahren kam sie freudestrahlend nach Hause und erzählte mir von ihrem neuen Freund, Netter Junge, kennen sich aus der Uni, lebt in der selben Stadt, hach wie herrlich!
Damals bestand meine größte Angst darin, dass ich soziophobes Nagetier einsam ende, weil besagte Freundin mit neuem Anhang rumhängen würde und zwar außerhalb der gemeinsamen Wohnung.
Wie schön, dass sich diese Angst nicht bestätigt hat, nein, sie hängen nicht außerhalb der Wohnung rum und machen so Pärchenkram wie Kinogehen, Eisessen, Radtouren, wilde Spiele im Wald oder oder oder. Nein! Sie hängen 3-4 Tage die Woche in der Wohnung rum, kichern entweder in ihrem Zimmer um die Wette oder besetzen das Wohnzimmer, um Filme in absurd hoher Lautstärke zu hören.
Anfangs habe ich sie darauf angesprochen, dass sie mir bitte Bescheid gibt, wenn er länger bleibt, sprich mehr als eine Nacht bei uns schläft. Inzwischen kommt er unangekündigt, bleibt meistens das ganze Wochenende und wenn einer geht, dann bin ich es!
Ich muss nicht mit ihr darüber sprechen, das haben wir aber irgendwie scheint ihre Haut mit einem Zuckerguss aus Liebe und Honig überzogen zu sein, durch den nichts dringen kann, was ein bisschen gegen seine Existenz spricht.
Nun teile ich mir also eine Wohnung mit 1 1/2 Leuten, von denen ich nur mit dem ganzen Teil einen Vertrag habe und den halben Teil trotzdem fast jeden Tag sehe.
Desweiteren verfallen die beiden Turteltauben in eine Art Starre, wenn es um Sauberkeit geht. Ihr eigene ist mir Jacke wie Hose, aber wenn sich in der Küche und im Wohnzimmer das Geschirr stapelt und der verschimmelte Käse leise seufzend über den Boden krabbelt, sollte doch in jedem Kopf ein Schalter umlegen, oder?
Oder ist das wieder dieser Zuckergussfall? Nichts kommt durch, was die gemeinsame Zeit stören könnte?
Da muss ich also Mutti spielen, weil ich keine Lust habe den ganzen Käse alleine einzufangen, und meine erwachsene Mitbewohnerin zum Aufräumen auffordern!
Na ja und er macht eben gar nix. Er sitzt nur rum und fummelt ein bisschen, wenn ich dabei bin. Als mein Vater und ich das Sofa mal verrückt haben und eine leere Kondompackung gefunden habe, wusste ich, dass es nicht nur beim Fummeln bleibt, wenn sie alleine im Wohnzimmer sind und das ist irgendwie bäh, auch wenn ich froh bin, dass sie aus 1 1/2 nicht zwei Ganze machen wollen ;)
So, hab ich mich nun ausgemeckert?
Joa, ich denke schon.
Es nervt eben, dass ich in diesem Moment nichts tun kann.
Scheiß Liebe, könnte nach 2 Jahren ruhig ein wenig der Vernunft gewichen sein, aber nun gut. Ein Jahr halte ich es vielleicht noch aus, dann zieh ich weg. Oder schon früher, wenn der ganze Meckerdämon vorzeitig aus mir rausbricht ;)
Danke für die Gelegenheit das alles mal niederzuschreiben.
Tschüssili.
Auf der Suche nach einem Ventil bin ich auf dieses Forum gestoßen und bevor ich nun mehr Zeit damit verliere, diese lange und beschwerliche Reise zu beschreiben, komme ich gleich zum Punkt.
Ich lebe mit einer Freundin zusammen, wir kommen gut aus und teilen so ziemlich oft die gleiche Meinung. Eines Tages, so vor 2 Jahren kam sie freudestrahlend nach Hause und erzählte mir von ihrem neuen Freund, Netter Junge, kennen sich aus der Uni, lebt in der selben Stadt, hach wie herrlich!
Damals bestand meine größte Angst darin, dass ich soziophobes Nagetier einsam ende, weil besagte Freundin mit neuem Anhang rumhängen würde und zwar außerhalb der gemeinsamen Wohnung.
Wie schön, dass sich diese Angst nicht bestätigt hat, nein, sie hängen nicht außerhalb der Wohnung rum und machen so Pärchenkram wie Kinogehen, Eisessen, Radtouren, wilde Spiele im Wald oder oder oder. Nein! Sie hängen 3-4 Tage die Woche in der Wohnung rum, kichern entweder in ihrem Zimmer um die Wette oder besetzen das Wohnzimmer, um Filme in absurd hoher Lautstärke zu hören.
Anfangs habe ich sie darauf angesprochen, dass sie mir bitte Bescheid gibt, wenn er länger bleibt, sprich mehr als eine Nacht bei uns schläft. Inzwischen kommt er unangekündigt, bleibt meistens das ganze Wochenende und wenn einer geht, dann bin ich es!
Ich muss nicht mit ihr darüber sprechen, das haben wir aber irgendwie scheint ihre Haut mit einem Zuckerguss aus Liebe und Honig überzogen zu sein, durch den nichts dringen kann, was ein bisschen gegen seine Existenz spricht.
Nun teile ich mir also eine Wohnung mit 1 1/2 Leuten, von denen ich nur mit dem ganzen Teil einen Vertrag habe und den halben Teil trotzdem fast jeden Tag sehe.
Desweiteren verfallen die beiden Turteltauben in eine Art Starre, wenn es um Sauberkeit geht. Ihr eigene ist mir Jacke wie Hose, aber wenn sich in der Küche und im Wohnzimmer das Geschirr stapelt und der verschimmelte Käse leise seufzend über den Boden krabbelt, sollte doch in jedem Kopf ein Schalter umlegen, oder?
Oder ist das wieder dieser Zuckergussfall? Nichts kommt durch, was die gemeinsame Zeit stören könnte?
Da muss ich also Mutti spielen, weil ich keine Lust habe den ganzen Käse alleine einzufangen, und meine erwachsene Mitbewohnerin zum Aufräumen auffordern!
Na ja und er macht eben gar nix. Er sitzt nur rum und fummelt ein bisschen, wenn ich dabei bin. Als mein Vater und ich das Sofa mal verrückt haben und eine leere Kondompackung gefunden habe, wusste ich, dass es nicht nur beim Fummeln bleibt, wenn sie alleine im Wohnzimmer sind und das ist irgendwie bäh, auch wenn ich froh bin, dass sie aus 1 1/2 nicht zwei Ganze machen wollen ;)
So, hab ich mich nun ausgemeckert?
Joa, ich denke schon.
Es nervt eben, dass ich in diesem Moment nichts tun kann.
Scheiß Liebe, könnte nach 2 Jahren ruhig ein wenig der Vernunft gewichen sein, aber nun gut. Ein Jahr halte ich es vielleicht noch aus, dann zieh ich weg. Oder schon früher, wenn der ganze Meckerdämon vorzeitig aus mir rausbricht ;)
Danke für die Gelegenheit das alles mal niederzuschreiben.
Tschüssili.