Lungenkrebs / Hospiz

Liebe Unbekannte, es ist schon erschütternd zu lesen, dass jemand nicht mehr lange zu leben hat. Noch trauriger ist die Tatsache, dass es ihm kaum vergönnt ist, die letzten noch guten Stunden in Ruhe mit den Lieben zu verbringen. Erst, wenn gar nichts mehr geht, gibt es Hilfe, aber davon hat der/die Betroffene dann nicht mehr sehr viel.

Die einzige Möglichkeit wäre, alle viere gerade sein zu lassen und so wenig wie möglich zu tun, damit viel Zeit für Gemeinsames bleibt.

Leider kenne ich auch keine Institution, die in solchen Fällen da ist und die Hausarbeit abnimmt. Hier wäre nur eine private Hilfe möglich.
Diese kann dann wiederum von der Steuer abgesetzt werden. Je nach Krankheitsgrad wäre vielleicht auch ein ambulanter Pflegedienst oder die Pflegeversicherung zuständig.

Auskunft hierüber sollte eigentlich der behandelnde Arzt geben können oder eine Anfrage bei der Krankenkasse.

Auf jeden Fall wünsche ich dir noch viele gemeinsame Stunden mit deinem Mann und das dein Leiden nicht zu schmerzvoll ist.

Liebe Grüße vom Admin

So, nun isses soweit: seit Montag bin ich im Hospiz. Hab doch noch ein gutes gefunden, das nicht all zu weit von meinem eigentlichen zu Hause weg ist, so das mein Mann mich auch mit ÖPNV besuchen kann (wir haben ja kein Auto). Hier geht es mir gut, besser als zum Schluß zu Hause. Hier bin ich nochmal richtig aufgeblüht und aufgrund der Medikamentenumstellung fühle ich mich wieder wie noch vor drei Wochen.
Dennoch kommt der Tod mit großen Schritten. Ist nicht leicht damit umzugehen, aber kann man nichts mehr dran ändern. Loslassen ist angesagt.